Die Beleuchtung muss sowohl dem Verwendungszweck des Raumes gerecht werden als auch seiner Einrichtung. Bei ihrer Planung sind insbesondere Flexibilität, Lichtmenge und -temperatur sowie die Farbwiedergabeeigenschaften der Lichtquellen zu berücksichtigen.
Vielseitigkeit ist Trumpf
Einfache Raumbeleuchtung, z.B. durch eine Deckenlampe, wird selten allen Bedürfnissen gerecht. Die Kombination mehrerer Lichtquellen, die sich gegenseitig ergänzen, schafft Flexibilität. Zielgerichtete Strahler eignen sich gut, um den Arbeitsplatz auszuleuchten oder Einrichtungsdetails hervorzuheben. Diffuseres Licht wiederum hilft, eine entspannende Atmosphäre zu erzeugen. Indirekte Beleuchtung, etwa durch Anstrahlen von Zimmerdecke oder Wand, hat den Vorteil, dass das Auge nicht durch die Lichtquelle geblendet wird.
Im Zuge des Trends zu offenerer Raumarchitektur gehen Wohnräume wie beispielsweise Küche und Wohnzimmer immer häufiger wandlos ineinander über. In solchen Fällen muss die Beleuchtung den gesamten Raum so berücksichtigen, dass die einzelnen Bereiche miteinander harmonieren.
Auch an den Wechsel der Jahreszeiten sollte gedacht werden, damit die Lichtmenge auch an dunklen Winterabenden ausreicht. Ein Dimmer ermöglicht die stufenlose Anpassung der Beleuchtung an die Tages- und Jahreszeit.
Auch Einrichtungsmaterialien und Oberflächen spielen eine Rolle
Sowohl Farbwiedergabe als auch Farbtemperatur sind wichtige Kriterien für die Wahl der Lichtquelle. Der Farbwiedergabeindex CRI (Color Rendering Index) gibt Aufschluss über die Qualität: je höher sein Wert, desto natürlicher erscheinen die Farben. Die Farbwiedergabequalität ist daher für die optische Wahrnehmung der beleuchteten Umgebung ebenso von Bedeutung wie die Farbtemperatur, auf die wir im nächsten Abschnitt näher eingehen. Ein CRI-Wert von 85-90 gilt als gut, doch die Lampen von Cariitti liegen mit über 90 im absoluten Spitzenbereich.
Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Unter 3000 Kelvin liegen warme Gelbtöne, im Bereich von 4000 Kelvin ist das Licht kühl und weiß. Werte von mehr als 5000 Kelvin bedeuten ein kaltes, bläuliches Licht. Die Farbtemperatur ist für die empfundene Atmosphäre von erheblicher Bedeutung. Wärmeres Licht lässt die Farben von Möbeln, Vorhängen und anderen Einrichtungsgegenständen vorteilhafter zur Geltung kommen. Kälteres Licht wiederum lässt weiße Oberflächen besonders rein und frisch wirken und wird daher gerne beispielweise in Toiletten und Badezimmern verwendet.
Die Oberflächen, Materialien und Farbtöne der Einrichtungselemente haben Einfluss auf den Lichtbedarf: z.B. absorbieren dunkle, raue Oberflächen mehr Licht als glatte weiße und erfordern daher mehr Licht. Wichtig ist, dass die Beleuchtung stets angenehm für das Auge bleibt. Helle, glänzende Oberflächen wie Marmor oder Glasmosaiken kommen in kühlem, weißen Licht optimal zur Geltung, aber von der Decke her direkt auf einen glatten Fußboden auftreffendes Licht kann unangenehm blenden. In solchen Fällen bietet sich indirekte Beleuchtung an, bei der Decke oder Wand über eine beispielsweise auf einem Schrank oder hinter einem Spiegel diskret verborgene Lichtquelle angestrahlt werden.
Naturmaterialien wie Holz und Stein sind ein Dauerbrenner und auch derzeit gerade wieder stark im Kommen. Ihre beruhigende Wirkung wird durch warmes Licht perfekt unterstrichen. Dies gilt besonders für Holzoberflächen, weswegen gerade für Saunabeleuchtung normalerweise warme Farbtöne bevorzugt werden.
Küchenbeleuchtung in unterschiedlichen Farbtönen. Ob Alltagsmorgen oder festlicher Abend − Lichtstärke und -temperatur beeinflussen unser Farbempfinden. Daher werden unterschiedliche Lichtquellen angeboten: Weißlichtlampen mit 3000K, 4000K oder CCT-Regler zur Anpassung der Farbtemperatur sowie RGBW-Alternativen für farbiges Licht.
Cariitti hilft Ihnen, Ihre Wohnumgebung ins richtige Licht zu setzen. Wir beraten Sie gerne über die möglichen Beleuchtungsalternativen. Fragen Sie uns!